Ein neues Zuhause für alle Unterkunftsdaten
 

Was wäre, wenn Unterkunftsdaten nur einmal erfasst werden müssten, danach schweizweit verbreitet werden könnten und dies erst noch in hochwertiger Qualität sowie einheitlicher Struktur? Wunschdenken? Schon bald nicht mehr. Der AccommoDataHub von HotellerieSuisse macht’s möglich. Dieser Hub, basierend auf der innovativen Technologie von discover.swiss, wird schon bald der zentrale Ort für alle relevanten Unterkunftsdaten.

Darum geht's!

Bisher mussten Stammdaten zu Unterkünften, wie Adressen, Anzahl Zimmer, Hotelgruppe, Zahlungsmethoden, Ausstattungsmerkmale, Services, etc. von den verschiedenen Tourismus-Akteuren wie zum Beispiel Unterkunftsanbietern, Tourismusdestinationen, Schweiz Tourismus, Switzerland Travel Center etc. oft erneut eingepflegt und mit anderen relevanten Unterkunfts-Informationen wie der Sterne-Klassifikation, der Zugänglichkeit, der Nachhaltigkeit ergänzt werden.

 

Das Ziel des AccommoDataHub ist es, dass bereits existierende Daten aus verschiedenen Systemen und Quellen an einer zentralen Stelle gesammelt, strukturiert und anschliessend an die touristischen Akteure verbreitet werden. So müssen diese Unterkunftsdaten (zurzeit von Hotels und Serviced Apartments) durch die Tourismus-Akteure nicht nochmals erfasst werden und kommen in einer einheitlichen Struktur daher.

Fit für die Zukunft dank discover.swiss

Der neue Datenhub basiert auf der Technologie von discover.swiss. Für die Datenstruktur setzt der Hub auf schema.org, einer weltweiten, einheitlichen Strukturierung von Daten auf Websites. Da Unterkunfts-Ausstattungsmerkmale darin nicht standardisiert werden, hat HotellerieSuisse definiert, welche Ausstattungsmerkmale für die optimale Vermarktung relevant sind.

 

Diese Ausstattungsmerkmale sind nun auch in der Struktur des AccommoDataHubs mitberücksichtigt. Die einheitliche Struktur ermöglicht die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Systemen und Organisationen. Alle Daten sind anschliessend über eine Open Data API öffentlich zugänglich.

Herausforderungen meistern

Die grösste Herausforderung liegt bei der Bereitschaft der Datenbereitstellung. Damit alle relevanten Unterkunftsdaten der Schweiz öffentlich über Open Data bereitgestellt werden können, müssen die Datenbesitzer die Nutzung einwilligen. Zudem müssen diese Daten anschliessend in eine einheitliche Struktur gebracht werden, wozu der bereits erwähnte Ausstattungsbaum entwickelt werden musste. Auf der technischen Seite ist die Plattform von discover.swiss als Drehscheibe für diese wichtige Aufgabe gerüstet.

 

Pascale Schaufelbühl, Projektleiterin des AccommoDataHubs sagt: «Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit discover.swiss entschieden, weil wir die bereits bestehende Plattform von discover.swiss nutzen und mit ihnen zusammen weiterentwickeln konnten (Synergien nutzen). Zudem war für uns der Wechsel zum Open Data Ansatz entscheidend für die Zusammenarbeit.»

Grosser Mehrwert für alle

Von dieser Lösung profitieren alle, die Gäste, welche sich auf qualitativ gute Unterkunftsdaten verlassen können, die Beherbergungsanbieter, welche ihre Daten nur an einem Ort pflegen müssen, sowie die Tourismus-Akteure, welche die Unterkunftsdaten nicht nochmals erfassen und anreichern müssen. Auf den Punkt gebracht schafft die Lösung folgende Vorteile:

  • Eine erhöhte Datenqualität und Quantität
  • Einen reduzierten Pflegeaufwand für die Datenlieferanten
  • Eine grössere Verbreitung der Daten aufgrund Open Data
Wie weiter?

Die Daten des AccommoDataHubs stehen ab dem 02. April 2024 über die Open Data API zur Verfügung. Im Mai wird dann auch das User Interface myAccommoData lanciert, welches den Beherbergungsbetrieben ermöglicht, ihre Daten direkt zu aktualisieren und ergänzen.  

 

«Wir von discover.swiss sind überzeugt, dass solche Initiativen die Digitalisierung und die Innovation im Schweizer Tourismus fördern», meint Angela Raimann, Partner- und Projektmanagerin von discover.swiss.

Hast du Fragen zum Projekt? Dann melde dich bei uns.

Kontakt bei discover.swiss: Angela Raimann

Kontakt bei HotellerieSuisse: Pascale Schaufelbühl

Zürich, 22. März 2024

Bilder: ©️zur Verfügung gestellt von HotellerieSuisse