Das Gespräch mit ...

Andreas Gloor, Software Architect

Lieber Andreas, bitte stelle dich in einem Satz vor, was müssen wir über dich wissen?

Ich bin ein neugieriger Mensch und setze mich gerne für digitale Innovationen zur Optimierung und Automatisierung von allem Möglichen ein.

 

Was war als Kind/Jugendlicher dein Berufswunsch?

Die Technik hat mich schon sehr früh fasziniert. Es interessiert mich, wie etwas funktioniert. Zudem hat mein Vater Maschinenbau studiert und ist selbst sehr technikaffin. Wir hatten schon früh einen Computer zu Hause, was mich sicherlich auch geprägt hat. Die IT-Branche wurde mir also quasi in die Wiege gelegt.

 

Was machst du heute als Software Architect bei discover.swiss?

Eigentlich leben wir das Rollenmodell nach Holacracy und dies ist sehr flexibel. Als Software Architect bin ich grundsätzlich – zusammen mit Christian Eggenberger – für den Betrieb und die Weiterentwicklung unserer Plattform zuständig. Ich erkläre das oft anhand der Rolle eines «Haus»-Architekten: man plant und stellt sicher, dass die verschiedenen Elemente zusammen funktionieren und das Haus zukunftsgerichtet gebaut wird. In einer so kleinen Organisation wie discover.swiss ist das Aufgabengebiet sehr breit, wir sind vom ersten Kundengespräch über die Entwicklung bis zum Betrieb immer dabei.

 

 

Was macht dir an deinem Job am meisten Spass?

Dazu knüpfe ich gerne an die vorhergehende Antwort an. Mir gefällt, dass wir ein Projekt von Anfang bis zum Ende begleiten können und ich mich zusätzlich bei anderen Themen der Organisation einbringen kann. Ein Startup, wie discover.swiss, ist nur erfolgreich, wenn jeder gesamtheitlich mitdenkt und sich einbringt. In grösseren Unternehmen ist der Impact jedes einzelnen auf den Unternehmenserfolg geringer und das Aufgabenspektrum kleiner. In meiner bisherigen Karriere war ich jeweils als Consultant tätig und habe für meine Kund:Innen Konzepte erstellt, sie bei der Umsetzung beraten. Jetzt setzte ich die Konzepte auch selbst um und verstehe somit viel besser, auf welche Herausforderungen in der Praxis geachtet werden muss.

 

 

Was würdest du tun/arbeiten, wenn du unendlich viel Geld hättest?

Dann würde ich meine Zeit in innovative und nachhaltige Projekte investieren, die mich inhaltlich überzeugen, ohne zu überlegen, ob ich damit auch Geld verdienen kann.

 

 

Welche war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?

Ich bin grundsätzlich eine sehr loyale Person, die gerne langfristige Beziehungen aufbaut. Wenn es mir bei einem Arbeitgeber gefällt, dann fällt mir ein Wechsel schwer. Ich hatte sehr viel Glück mit meinem Lehrbetrieb, wo es mir eben gut gefiel und ich nach der Lehre auch hätte bleiben können. Trotzdem habe ich mich aufgerafft und den Job gewechselt. Zum Glück aus heutiger Sicht. Ich konnte bei jedem Jobwechsel sehr viel lernen und mich weiterentwickeln. Das war sehr wichtig für meine Karriere.

 

 

Was war das schönste Kompliment, das dir jemand in deiner Karriere gemacht hat?

Ein Vorgesetzter hat mir einmal gesagt: «Du bist wie mein Schweizer Sackmesser, ich kann dich in jedem Projekt einsetzen, egal wie herausfordernd oder komplex es ist.»

 

 

Kannst und darfst du uns verraten, welches dein nächstes Projekt bei discover.swiss sein wird?

Ich bin bei allen Projekten von discover.swiss auf die eine oder andere Art involviert. Egal wie gross oder klein es ist, jedes Projekt spornt mich an!

Zum Abschluss noch drei persönliche Fragen:

Auf was könntest du in deinem Leben nicht verzichten?

Als Informatiker auf den Computer… lacht. Ansonsten? Ich schätze die Bewegungsfreiheit, die wir in der Schweiz haben sehr. Wir haben die Freiheit das zu machen, was wir möchten, solange wir niemandem schaden. Das tönt nun banal und selbstverständlich, ist es aber nicht, wenn wir an die aktuellen Krisen in der Welt denken.

 

 

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Es ist zwar ein Klassiker, aber ich würde gerne Roger Federer treffen. Ich habe selbst intensiv Basketball gespielt und weiss, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Es würde mich interessieren, wie er es geschafft hat, seine Ziele zu erreichen, was es dazu braucht und wie leicht es ihm viel, sich dafür immer wieder zu motivieren. Zudem mag ich seine Bodenständigkeit und sympathische Art.

 

Wenn du dir ein Land aussuchen könntest: In welchem würdest du gerne leben?

Ich sehne mich schon oft nach Strand und Meer, aber dort leben möchte ich nicht. Mir gefällt es in der Schweiz und ich schätze unsere Kultur. Zudem ist der hohe Lebensstandard ein grosses Privileg.

 

Herzlichen Dank lieber Andreas für deine spannenden Einblicke und weiterhin viel Erfolg mit discover.swiss.

Das sagt Jon Erni, Präsident der Genossenschaft discover.swiss, über Andreas:

«Andreas ist mit seiner breiten touristischen Erfahrung, seinem unternehmerischen Know-how und seinem grossen Netzwerk eine entscheidende Stütze für den Erfolg von discover.swiss.»

Interview geführt von:
Stephanie Werner, Leiterin Marketing & Kommunikation
Genossenschaft discover.swiss